Sie wollen sich informiert und motiviert engagieren? Sie möchten Ihre Erfahrungen einbringen und Ihre Kompetenzen ausbauen? Ihnen ist es wichtig, als Kirche neu zu denken und neu zu handeln?
Zur ersten Information über das nächste Pastorale Grundseminar für alle ehrenamtlich Engagierten im Bistum Würzburg, das am 11. Oktober 2024 starten wird, nutzen Sie bitte das pdf weiter unten.
Inhalte zu den einzelnen Modulen
M1: 11./12. Oktober 2024 - Spiritualität - Kloster Oberzell
In unserer gemeinsamen Arbeitszeit haben Sie die Möglichkeit, Ihre eigene spirituell-biographische Entwicklung in den Blick zu nehmen, gemeinsam Überlegungen zum Begriff und zur Bedeutung von „Spiritualität“ anzustellen und zu erkunden, wie geistliches Leben in Gruppen und Gemeinschaften in lebendiger, aufbauender Weise gelebt werden kann.
Ziele: Die Teilnehmer*innen
- haben ihre eigene spirituell-biographische Entwicklung in den Blick genommen
- wissen um die Unterscheidung von impliziter und expliziter Spiritualität, haben beide mit eigenem Erleben, mit eigenen Erfahrungen in Beziehung gesetzt
- vergegenwärtigen sich ihre eigenen spirituellen Quellen und tauschen sich über ihre Praxis und Haltung aus als Basis für einen „geistlichen Gemeindeaufbau“
- wissen um Möglichkeiten der geistlichen Entscheidungsfindung
M2: 15./16. November 2024 - Abschied - Schmerlenbach
Jede Veränderung beinhaltet immer auch die Auseinandersetzung mit den Fragen „Was soll bleiben?“, „Was trägt?“ auf der einen Seite und „Wie von Routinen und Liebgewonnenem Abschied nehmen?“ oder „Wie gelingt es Dinge „wegzulassen“? Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle und nicht zuletzt Kriterien im Blick auf Schwerpunktsetzung. Neben dem Kennenlernen von und der Auseinandersetzung mit verschiedenen Trauerphasen und der eigenen Verortung, stehen auch ganz praktische Fragen im Zentrum des 2. Moduls: Was motiviert oder hindert mich, etwas wegzulassen? Welche Reaktionen provoziere oder erwarte ich, wenn ich etwas nicht mehr mache? Was bedeutet das für mein Handeln und meine Entscheidungen? Was bedeutet in diesem Zusammenhang „Ambiguitätstoleranz“?
Ziele: Die Teilnehmer*innen
- haben die theologische, psychologische und organisationale Bedeutung von „Veränderung“ kennengelernt
- haben die Idee, woraufhin Veränderung/Verwandlung geschieht
- kennen Trauerphasenmodelle, bringen diese mit ihrer eigenen Engagementbiografie in Verbindung und vermögen sich ggf. einzuordnen
M3: 17./18. Januar 2025 - Aufbruch - Schmerlenbach
Aus den je eigenen spirituellen Quellen heraus (vgl. M1!) wagen, etwas neu und/oder anders anzugehen, anders zu denken. Wie könnte das gelingen? Im Bewusstsein der je eigenen „Milieu-Brille“, im Kennenlernen von Milieus, von denen ich vorher wenig wusste, ein*e „Gründer*in“ werden. Dazu lernen Sie verschiedenstes Handwerkszeug aus der New-Work-Werkzeug-Kiste kennen.
Ziele: Die Teilnehmer*innen
- lernen verschiedene Milieuansätze kennen, machen sich ihre eigenen „Milieu-Brillen“ bewusst
- lernen den Ansatz der Sozialraumorientierung kennen
- versuchen sich in Perspektiv- und Haltungswechseln und der Hypothesenbildung, welche Anliegen und Bedürfnisse haben welche Menschen, welches Engagement oder auch welche Form von Präsenz wird von wem an welcher Stelle gebraucht?
M4: 14./15. Februar 2025 - Neubeginn Kloster Oberzell
Planen im Geiste eines Innovateur*in. Wie gehe ich das an? Wer sind meine Kooperationspartner*innen? Wie könnte ich welche gewinnen? Was sind meine Ziele und die Schritte dahin?
Ziele: Die Teilnehmer*innen
- haben in ihrer Biographie und in der Bibel der Lust exemplarisch Gründer- und Pioneergeist entdeckt
- haben sich über neue Formen des Kirche-Seins verständigt und erste Ideen entwickelt
- lernen agile Formen, wie Ideen „laufen lernen“ und zur Innovation werden können
M5: 14./15. März 2025 - Erste Früchte - Kloster Oberzell - M5 kann nur in Verbindung mit einem anderen Modul gebucht werden!
Früchte der Arbeit im PGS sammeln und Präsentation vorbereiten; Ins Gespräch kommen mit von den Teilnehmer*innen eingeladenen Ehren- und Hauptamtlichen aus den jeweiligen Pastoralen Räumen;
Ziele: Die Teilnehmer*innen
- stellen ihre Arbeit den von ihnen eingeladenen potentiellen (ea/ha) Netzwerk-Partner*innen vor, kommen mit ihnen ins Gespräch und entwickeln ggf. Ideen gemeinsam weiter
- Zertifikatsübergabe und Aussendung
Grundsätzliche Info zu unserer Arbeitsweise
Wir arbeiten in allen Modulen prozessorientiert, schauen bei jedem Schritt auf das, was sich zeigt und was jeweils ein guter nächster Schritt sein könnte.
Stimmen zum PGS - Testimonials
Anmeldung ab sofort möglich.
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:
Dr. Agnes Rosenhauer
agnes.rosenhauer@bistum-wuerzburg.de
Tel. 0931 / 386 41 053
In Zusammenarbeit mit dem Martinusforum e.V.